Minister Backhaus: FÖJ bleibt weiterhin Erfolgsmodell in M-V

Auftaktveranstaltung zum Freiwilligen Ökologischen Jahr 2010/2011 in Ueckermünde

„Das Freiwillige Ökologische Jahr ist und bleibt ein Erfolgsmodell in Mecklenburg-Vorpommern, insbesondere da durch den engagierten Einsatz der Pädagogen und Betreuer sowohl in den Seminaren, als auch bei der Betreuung in den Einsatzstellen der Rahmen des Jugendfreiwilligendienstgesetzes mit praktischem Inhalt, mit Leben erfüllt wird“, sagte der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus anlässlich der Auftaktveranstaltung zum Freiwilligen Ökologischen Jahr 2010/2011 im Tierpark Ueckermünde (Landkreis Uecker-Randow).

Ein Freiwilligenjahr sei „Lernort“ vor allem für informelle Bildung, für learning by doing, ergänzt durch Seminare. „Es geht um Kompetenzerwerb, Orientierung und Arbeitswelterfahrung in einem Bildungs- und Entwicklungsprozess. Bemerkenswert finde ich, dass die Teilnehmer in diesem Freiwilligendienst sowohl in der täglichen Arbeit als auch in den Seminaren Demokratie und Toleranz erleben und mitgestalten“, hob der Minister hervor.

Seit 2007 finanziert das Land das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, was Planungssicherheit bis 2013 bedeutet. Von den insgesamt 7,5 Millionen Euro werden den Jugendlichen ein angemessenes Taschengeld, Zuschüsse zu Unterkunft und Verpflegung sowie entsprechende Beiträge für die Sozialversicherung gezahlt. „Trotz steigender Kosten in allen Bereichen sollten wir es schaffen, auch weiterhin 132 Jugendlichen ein Bildungsjahr anzubieten, das seinesgleichen sucht“, so Minister Backhaus.

Die zahlreichen Umweltbildungseinrichtungen würden sehr deutlich zeigen, wie wertvoll ein freiwilliges Jahr mit ökologischer Ausrichtung in Mecklenburg-Vorpommern sein kann. Die tägliche Arbeit in den Einsatzstellen trage ebenso zu einem erkennbaren Kompetenzerwerb der jungen Menschen bei wie die speziellen Bildungsseminare.