Mit der Vorstellung eines erfolgreichen Unternehmerinnen-Tandems hat Wirtschaftsminister Jürgen Seidel am Mittwoch das Mentorenprogramm 2007 für Existenzgründer gestartet. „Existenzgründer brauchen zum Start vor allem Kontakte, Netzwerke und Unterstützung bei konkreten Problemen. Das leisten die Mentoren“, sagte Wirtschaftsminister Jürgen Seidel am Mittwoch in der Kaffeerösterei Fuchs in Schwerin. Claudia Fuchs hatte als Mentee 2005 ihre Kaffeerösterei eröffnet und war von Hannelore Glagla, Chefin einer Büroausstattungsfirma aus Schwerin, begleitet worden.
Das Mentorenprogramm, das in Schwerin vorgestellt wurde, ist ein Baustein im neuen modular aufgebauten Existenzgründerprogramm des Wirtschaftsministeriums. Im Rahmen des Programms unterstützen erfolgreiche Firmenchefs aus Mecklenburg-Vorpommern Gründer mit ihrer Erfahrung und persönlichen Netzwerken. Kernstück des Mentorings im Nordosten ist die intensive Beziehung zwischen Mentor und Mentee im so genannten „Tandem“. Neben dem Unternehmerinnentandem stellten sich auch der Gründer Dr. Dieter Runge von der Primacyt Cell Culture Technology GmbH Schwerin sowie der Neumentor Andreas Scher, Geschäftsführer der PLaNET IC GmbH Schwerin, vor.
„Gründer aus allen Branchen können sich für das Mentorenprogramm des Landes bewerben“, sagte Seidel. Um ambitionierte Gründerpersönlichkeiten für die Teilnahme des Mentorenprogramms zu gewinnen, besucht Seidel in den nächsten Wochen weitere Manager-Gründer-Tandems vor Ort. Voraussetzung für die Aufnahme in das Mentoring-Programm ist eine bereits erfolgte Gründung. Weitere Informationen zum Programm sind unter www.gruender-mv.de oder beim Projektbüro Schwerin – Ines Schneider – Schlossgartenallee 33, 19061 Schwerin – Tel. 0385/5 55 71 70 erhältlich.