Menschen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bringen

Angesichts der gestern veröffentlichten Statistik, nach welcher jeder sechste Bürger im Land auf Hilfe des Staates angewiesen ist, hat der Sozialpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Werner Kuhn, deutlich gemacht, dass noch mehr Anstrengungen notwendig sind, um Menschen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu bringen.
„Die Landesregierung hat vom ersten Tag an einen starken Fokus auf den ersten Arbeitsmarkt gelegt. Diese Weichenstellung zahlt sich aus. Die Zahl sozialversicherungspflichtiger Beschäftigungsverhältnisse steigt. Mit aktuell 116.500 Arbeitslosen haben wir in Mecklenburg-Vorpommern die niedrigste Arbeitslosenzahl in einem August seit 1991. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist ihre Zahl um 16,3 Prozent oder 22.600 gefallen. Trotzdem ist es natürlich weiter unbefriedigend, dass eine sehr hohe Zahl von Menschen auf staatliche Unterstützung angewiesen ist.

Hingewiesen werden muss in diesem Zusammenhang jedoch, dass in die Statistik auch die Zahlungen an Asylbewerber und Empfänger von Kriegsopfer-Fürsorge einflossen. Insoweit wird das Bild auch etwas verzerrt. Zudem ist zu beachten, dass die hohe Zahl ebenfalls unterstreicht, dass der Sozialstaat in Mecklenburg-Vorpommern funktioniert. Wer Hilfe braucht, erhält diese auch. Dies ist nicht überall in der Welt so.

Die Große Koalition hat sich die Aufgabe gestellt, die Situation in Mecklenburg-Vorpommern zu verbessern. Dies geht in erster Linie dadurch, dass Menschen durch eigene Arbeit wieder für sich und ihre Familie sorgen können. Die klare Priorität auf den ersten Arbeitsmarkt muss deshalb fortgeführt werden. Parallel helfen wir all jenen, die noch nicht für sich selbst sorgen können“, machte Werner Kuhn deutlich.