Mehrtägige deutsch-polnische Konferenz gestartet

Minister Henry Tesch begrüßt heute in Ulrichshusen die Teilnehmer der 11. ANTIKON, einer deutsch-polnischen Konferenz zur Zusammenarbeit im Denkmalbereich.

In den kommenden drei Tagen treffen sich Fachleute und Denkmalinteressierten aus Polen und Deutschland, um gemeinsam über die Fachwerkbauten, ihre Bedeutung und Erhaltung zu sprechen. Ziel dieser Konferenz ist es, die deutsch-polnische und darüber hinaus die europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Denkmalerhalts zu befördern und das Wissen über die Baudenkmäler in Pommern zu erweitern.

Minister Tesch: „Gerade auf dem Gebiet der Bildung und  Forschung gilt die deutsch-polnische Zusammenarbeit als richtungweisend in Europa. Mecklenburg-Vorpommern nimmt daran teil durch die Zusammenarbeit vieler Institutionen und Einrichtungen, durch gemeinsame Projekte, Ausstellungen, Veranstaltungen, zum Beispiel traditionelle Polnische Wochen in Mecklenburg-Vorpommern und Deutsche Wochen in der Wojewodschaft Westpommern.“

Verbunden mit der Konferenz ist eine Studienreise. In diesem Jahr führt sie in eine der schönsten Regionen Deutschlands, den Müritzkreis. In Ludorf, Röbel und Malchow werden herausragende Beispiele zum Denkmalerhalt von Fachwerkbauten gezeigt und erläutert. „Es geht um das Sammeln von grenzüberschreitendem Wissen über die Baudenkmäler in Pommern und in den benachbarten Regionen sowie um die Schaffung eines Bewusstseins für den Wert der Fachwerk- und Holzbauarchitektur in der Region“, sagte der Minister. Die Konferenz wirbt darüber hinaus für Städte und Gemeinden im deutsch-polnischen Grenzgebiet, für Vernetzung und das Knüpfen von gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kontakten zwischen allen, die im Bereich des Denkmalschutzes tätig sind.