Erfolg für zwei NDR Produktionen bei der Vergabe des Medienpreises Mecklenburg-Vorpommern für herausragende Reportagen: Die Dokumentation „Da ist man lieber still – Vom rechten Rand der Republik“ von Eilika Meinert erhält den Fernseh-Medienpreis.
Die Autorin im NDR Landesfunkhaus Mecklenburg-Vorpommern suchte für ihren Film in Vorpommern nach Erklärungen für den Rechtsruck im Land und nach Menschen, die sich dem entgegenstellen.
Die Reportage wurde im Ersten und im NDR Fernsehen gezeigt. Den Medienpreis Hörfunk erhält in diesem Jahr die NDR Volontärin Samia Trabolski. Ihr fünfteiliges Feature „Wir und sie – vom selben Stern?!“ über Moslems in Mecklenburg-Vorpommern lief in der Reihe Forum auf NDR 1 Radio MV. Elke Haferburg, Direktorin des NDR Landesfunkhauses Mecklenburg-Vorpommern, freut sich über die erneute Auszeichnung von Mitarbeitern des Hauses: „Dies belegt den Stellenwert und die Qualität des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Dass auch unser journalistischer Nachwuchs bereits ausgezeichnet wird, zeigt die Leistungsfähigkeit des NDR“.
Samia Trabolski teilt sich den Preis mit Alexa Hennings. Ihre Reportage „Tschüss denn- vom Weggehen aus Mecklenburg“ war im Deutschlandradio Kultur zu hören. Der Printpreis geht an Jan Emmendörfer für seine Reihe „Hinterm Zaun“ in der Ostsee-Zeitung anlässlich des G8-Gipfels im vergangenen Jahr.
Mit einer lobenden Erwähnung würdigte die Jury unter anderem die Autoren Sonia Mayr und Thomas Berndt für ihre Panorama-Reportage im Ersten „Die Bluttat von Tessin – Wenn Kinder töten“.
Der Medienpreis Mecklenburg-Vorpommern wird am Dienstag (8. Juli) im Mecklenburgischen Staatstheater übergeben. Die Preisträger erhalten 1.000 bzw. 500 Euro und die von dem Güstrower Bildhauer Peter Lewandowski geschaffene Skulptur „Sophie“. Die Landeszentrale für Politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern, die Heinrich-Böll-Stiftung und der Deutsche Gewerkschaftsbund vergeben den Preis bereits im zwölften Jahr.