Mit dem „Mashup-Project 0 7 0 6 0 9“ startet der Landesjugendring Mecklenburg-Vorpommern am 20. April 2009 eine virale Kampagne, die junge Menschen in unserem Bundesland auf jugendgemäße Art motiviert, an den Kommunalwahlen teilzunehmen. In Zusammenarbeit mit den Offenen Kanälen, Medienpädagogen, Fernsehjournalisten und Filmemachern des Landes, vor allem aber mit Jugendlichen, entstehen bis Ende Mai 2009 so originelle Medien, dass Jugendliche sich gegenseitig unaufgefordert darüber per E-mail oder Weitersagen informieren, sich diese Medien also „viral“ verbreiten. Dazu soll die Kreativität der jungen Leute und ihre Freude am Umgang mit audiovisuellen und Internetmedien angesprochen werden.
In einem Workshop vom 01. bis 03. Mai erstellen Jugendliche Mediensequenzen, die dann im Internet zum Neuzusammenstellen als sogenannte Mashups zur Verfügung stehen. Mashups sind Collagen aus Schnipseln, Bildern und Tönen zusammengesetzt zu kleinen Videos, die dann im Bürgerfernsehen und im Internet gezeigt werden. Für den Workshop können sich Jugendliche zwischen 16 und 21 Jahren aus Mecklenburg-Vorpommern beim Landesjugendring anmelden.
„Viele junge Menschen haben originelle Ideen. Gute Ideen reichen aber oft nicht aus, um damit wahrgenommen zu werden. Dazu wird eine entsprechende mediale Umsetzung immer wichtiger. Diese wiederum erfordert Medienkompetenz mit all ihren Facetten“, sagt Projektkoordinator Andreas Beck, Referent für Jugendinformation beim Landesjugendring Mecklenburg-Vorpommern.
„Für das Projektteam konnten wir die Offenen Kanäle rok-TV und FISCH-TV, das Institut für neue Medien und den Fernsehjournalisten David Pilgrim gewinnen. Der preisgekrönte Filmregisseur Mark Auerbach aus Rostock hat einige Spots produziert, die wir innerhalb der Kampagne erstmals sowohl in den Offenen Kanälen als auch im Internet unter „www.null7null6null9.de“ zeigen.“, so Beck weiter. „Besonders freuen wir uns, dass die Landtagspräsidentin Mecklenburg-Vorpommerns, Sylvia Bretschneider, die Schirmherrschaft über die Kampagne übernimmt.“
Die Kampagne endet sinnvoller Weise mit dem 07.06.09 und mit einer größeren Wahlbeteiligung junger Menschen in Mecklenburg-Vorpommern, so hoffen die Macher des Projektes.