Maschinenhersteller erweitert Produktion

Seidel: Investition für Menschen vor Ort

Die Maschinen- und Antriebstechnik GmbH & Co. KG aus Güstrow erweitert ihre Betriebsstätte. „Eine Werkstatt- und Lackierhalle soll neugebaut werden. Damit passt sich das Unternehmen den technisch-technologischen und den logistischen Erfordernissen an. Die Produktionsabläufe können so optimiert werden“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Jürgen Seidel am Montag vor Ort. Bei dem Vorhaben werden unter anderem der Zuschnitt einer bereits vorhandenen Halle verändert, Heizungs- und Sanitäranlagen sowie ein Meisterbüro werden eingebaut. Im Außenbereich wird weiterhin eine befestigte und umzäunte Fläche mit Schleppdach für die Präsentation und Lagerung der produzierten Maschinen und Geräte geschaffen.

Das Unternehmen konzentriert sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Düngungstechnik. Darüber hinaus werden  Überladewagen, Straßenwinterdienstausrüstung für Großflächenstreuer und Streuaufsätze sowie Präzisionsfertigungen im Bereich Metall- und Stahlbau angefertigt. „Mit den eingesetzten Mitteln ist auch die Erwartung verbunden, dass damit größtmöglichster Nutzen vor Ort erzielt wird. Die Fördermittel des Landes sind auch eine Investition für die Menschen in der Region“, so Seidel weiter. Mit der Erweiterung werden sieben zusätzliche Dauerarbeitsplätze geschaffen, 25 Dauerarbeitsplätze mit zwei Auszubildenden werden gesichert. Das Vorhaben wird aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung unterstützt.

Die Maschinen- und Antriebstechnik GmbH & Co. KG ist hervorgegangen aus dem einstigen VEB Landmaschinenbau Güstrow im Kombinat „Fortschritt“ – Landmaschinen von Düngestreutechnik. Das Unternehmen besteht seit 1991. Zu den Kunden gehören mittelständische und große landwirtschaftliche Unternehmen sowie Agrardienstleister. Die Firma beliefert insbesondere Kunden in den neuen Bundesländern und Osteuropa. Großflächendüngerstreuer werden unter anderem nach Tschechien, Polen, Lettland, Ungarn, Bulgarien und Weißrussland exportiert.