Marktplatz in Laage feierlich eingeweiht

Schröder: Rathaus wirkt nun noch besser

Am heutigen Dienstag ist der Marktplatz in Laage (Landkreis Güstrow) feierlich eingeweiht und für den Verkehr freigegeben worden. „Nach langer Vorbereitungs- und Planungszeit haben wir ein tolles Ergebnis“, sagte Baustaatssekretär Sebastian Schröder heute in Laage. „Durch die Neugestaltung des Marktplatzes kommt das historische Rathaus noch besser zur Geltung.“ Das Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung unterstützte das Projekt in Laage. Rund 214.000 Euro Städtebaufördermittel wurden investiert. Die Gesamtkosten betrugen 268.000 Euro.

Die Neugestaltung des Marktplatzes erfolgte auf Grundlage eines Ideenwettbewerbs im Jahr 2003. Der Platz hat einen gut begehbaren Granit-Plattenbelag vor dem Rathaus und dem benachbarten denkmalgeschützten Gebäude sowie altes Natursteinpflaster auf der zentralen Fläche erhalten. Granitpoller und Sitzbänke wurden aufgestellt, um den Fußgängerbereich vom Autoverkehr zu trennen. „Bodenstrahler sorgen dafür, dass Marktplatz und Rathaus auch nachts noch besser wirken und der Platz gut ausgeleuchtet ist“, sagte Schröder.

Vor der Neugestaltung hatte das Landesamt für Kultur- und Denkmalpflege bei Marktuntersuchungen und Grabungsarbeiten mittelalterliche Fundstücke entdeckt. Dabei wurden unter anderem auch zwei Vorgängerbauten des Rathauses freigelegt. Künftig wird eine künstlerisch gestaltete Bodenplatte den Standort der ehemaligen Rathausgebäude markieren. „Damit wird auch die Öffentlichkeit auf historische Zeugnisse aufmerksam gemacht“, so der Staatssekretär.

Die Stadt Laage hat seit 1991 rund 15,5 Millionen Euro Städtebaufördermittel erhalten. Davon konnten unter anderem sämtliche Straßen im Sanierungsgebiet erneuert sowie das Rathaus und das denkmalgeschützte Ensemble von Stadtscheune und Wasserturm neu gestaltet werden. Außerdem wurden etliche private Modernisierungen vorgenommen. In den kommenden Jahren sollen zum Beispiel weitere Scheunen im historischen Scheunenviertel zu Wohnungen umgebaut werden.

Quelle: Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung MV