Maritime Wirtschaft in Rostock auf Erfolgskurs

Christian Kleiminger und die SPD-Küstengang-Lotsin gehen gemeinsam auf Sommertour.


Dr. Margrit Wetzel, die Lotsin der SPD-Küstengang (Vereinigung aller SPD-Bundestagsabgeordneten der Ost- und Nordseeküste), besuchte auf Einladung von Christian Kleiminger (MdB) erneut die Region Rostock.

Das Thema Windkraftenergie, das im Mittelpunkt des Besuchs bei der Nordex Energy GmbH (DMR) stand, zeigte den SPD-Politikern den Standortvorteil Rostocks in der Alternativen Energieerzeugung auf. Geschäftsführer Hempel erläutert neueste Vorhaben und erklärte technische Verbesserungen.

„Der Standort Rostock leistet einen wichtigen Beitrag zum Ausstieg aus der Atomenergie, insbesondere in Zeiten steigender Energiekosten und aktueller Konflikte auf dem Energiemarkt“, so Kleiminger nach dem gestrigen Besuch der Firma Nordex.

Im Haus der Schifffahrt führten die Abgeordneten ein Gespräch mit Vertretern der Betriebsräte Land und See. Themen waren unter anderem die Ausrichtung der 6. Maritimen Konferenz, die im März 2009 in Rostock stattfinden soll, die Tonnagesteuer und die vorbildhafte Ausbildungssituation der Reederei.

Wetzel und Kleiminger waren sich einig: „Es freut uns, dass die Reederei Laeisz ihren Nachwuchs selbst ausbildet. Qualität und Kontinuität der Ausbildung werden bei Laeisz groß geschrieben. Dies zeigt, dass das Unternehmen in die Zukunft investiert – gerade auch in der Region Rostock. Beide Unternehmen, Laeisz und Nordex sind überdies ein gutes Beispiel für praktizierte Mitbestimmung und faire Zusammenarbeit von Belegschaft und Betriebsleitung auf Augenhöhe.“

Weitere Anlaufstation des mehrstündigen Besuchsprogramms, an dem auch der Schweriner SPD-Bundestagsabgeordnete Hans-Joachim Hacker teilnahm, war die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Jörg Westphal, der Leiter des Informationszentrums Nordost und Kapitän Uwe H. Dreier berichteten über die Arbeit der DGzRS und insbesondere über das Problem Nothafen Darßer Ort.

Der Rostocker Abgeordnete Kleiminger: „Um zukünftig Unfälle auf See zu verhindern, sollten die Beteiligten von Bund und Land am kritischen Seerevier Darßer Ort schnellstmöglich eine praktikable Lösung für die Übergangszeit bis zu dem von der Landesregierung angekündigten endgültigen Bau eines neuen Nothafens finden“.