Marc Reinhardt: Neues Programm ebnet Jugendlichen Weg ins Ausland

Der Bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Marc Reinhardt, hat heute auf das zu Jahresbeginn gestartete neue Freiwilligenprogramm der Bundesregierung „weltwärts“ aufmerksam gemacht. Er rief insbesondere die Berufsschulen des Landes dazu auf, über das Programm zu berichten.
„Zu Beginn des Jahres ist mit „weltwärts“ ein neues Freiwilligenprogramm gestartet. Es wird von der Bundesregierung finanziert und soll jungen Menschen nach Schule oder Ausbildung de Möglichkeit für einen 6 bis 24monatigen Auslandsaufenthalt eröffnen. Es wäre gut, wenn insbesondere in den Berufsschulen über diese neue Möglichkeit informiert wird. Für junge Erwachsene ist jeder Auslandsaufenthalt ein Gewinn, der spätere Berufschancen verbessert. Zugleich leistet ein solcher Aufenthalt immer auch einen wichtigen Beitrag zum Verständnis anderer Kulturen und ist damit ein Beitrag für Demokratie und Toleranz“, so der CDU-Landtagsabgeordnete.

Das neue Freiwilligenprogramm richte sich an junge Erwachsene zwischen 18 und 28 Jahren, die über einen Haupt- oder Realschulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügten oder aber eine Fachhochschulreife oder die Allgemeine Hochschulreife besitzen. Bis zu 10.000 jungen Menschen pro Jahr wolle die Bundesregierung so eine Auslandserfahrung ermöglichen. Beweben könne man sich bei einer der bisher 28 zugelassenen Entsendeorganisationen. Weitere 130 Organisationen stehen unmittelbar vor der Zulassung durch das Bundesentwicklungshilfeministerium. In Kürze solle es auf der Homepage www.weltwaerts.de auch eine Stellenbörse geben, informierte Marc Reinhardt weiter.

„Besonders positiv ist, dass das Programm gerade jungen Menschen entgegen kommt, die über keine oder nur unzureichende finanzielle Mittel verfügen. Denn den Freiwilligen entstehen keine Kosten: Für Flug, Kost und Logis sowie 100 Euro Taschengeld im Monat kommen die jeweiligen Hilfsorganisationen auf. Bisher gibt es leider noch keine Entsendeorganisation, die in Mecklenburg-Vorpommern selbst ansässig ist und Ansprechpartner wäre. Hier möchte ich an Wohlfahrtsverbände, Kirchen und etablierte Hilfswerke appellieren, sich um eine Zulassung zu bemühen, damit Jugendliche aus unserem Land eine bessere Chance haben, an dem neuen Programm zu partizipieren“, so Marc Reinhardt abschließend.