„Mantseris fordert strengere Regelungen für Schufa und Co.“

Der grüne Bundestagskandidat Nicolas Mantseris hat die Regeln für Schufa und Co. als zu lasch kritisiert.

„Die Geheimniskrämerei durch Auskunfteien wie die Schufa muss ein Ende haben“, fordert Mantseris. 46 Prozent der Daten bei der Schufa seien nach Angaben des Verbraucherministeriums falsch. Dennoch könnten selbst Mietverträge an diesen falschen Daten scheitern. Zudem fließe auch der Wohnort in die Kreditbewertung ein. „Trotz korrektem Zahlungsverhalten der Kunden wird manche Bestellung nur deshalb nicht ausgeführt, weil die Wohngegend eine negative Bewertung hat. Das ist Diskriminierung“, kritisiert der Neubrandenburger Bundestagskandidat. Daten, die keinen unmittelbaren Bezug zum tatsächlichen Zahlungsverhalten haben, dürften nicht in die Bewertung einfließen. Das neue Datenschutzgesetz reiche bei weitem nicht aus. Die Auskunftspflichten von Schufa und Co. müssten erweitert werden. Mantseris: „Dem Kunden wird sonst auch in Zukunft nicht klar sein, wie die Kreditbewertung entsteht und welche Bedeutung diese für zukünftige Verträge haben kann.“

Weike Helene Bandlow