Mann erschießt eigenen Hund mit illegalem Gewehr in Domsühl

Am Mittwoch wurde die Polizei von einer Frau aus Domsühl (LK PCH) darüber informiert, dass sie vor ein paar Tagen einen Schuss in der Nachbarschaft gehört habe. Von anderen Nachbarn habe sie nun erfahren, dass ein 30 jähriger Nachbar seinen eigenen Hund im Keller erschossen haben soll.

Die Polizei suchte den Tatverdächtigen am Mittwoch auf. Er gab gegenüber den Beamten zu, am Sonntag seinen eigenen Hund im Keller mit einem Schuss aus dem Gewehr getötet und dann auf seinem Hof vergraben zu haben. Der Mann willigte einer freiwilligen Durchsuchung seiner Wohnung ein, bei der ein Kleinkalibergewehr mit 45 Schuss Munition gefunden wurde, für dass der Mann keine Genehmigung vorweisen konnte. Er gab an, dass Gewehr von seinem verstorbenen Großvater bekommen zu haben. Des Weiteren wurden bei der Durchsuchung ein Butterflymesser und ein Totschläger gefunden, welches verbotene Gegenstände nach dem Waffengesetz sind. Dem Mann drohen nun strafrechtliche Konsequenzen wegen Verstöße gegen das Waffengesetz sowie gegen das Tierschutzgesetz.

Niels Borgmann