M-V übernimmt Vorsitz für die Seeheilbäder und Seebäder

Unter dem Dach des Deutschen Heilbäderverbandes e.V. wurde auf betreiben des Bäderverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V. der deutsche Ausschuss für Seeheilbäder und Seebäder reaktiviert.

Den Vorsitz erhielt einstimmig Mecklenburg-Vorpommern. Frau Dr. Karin Lehmann, stellv. Kurdirektorin der Gemeinde Ostseebad Heringsdorf mit den Ortsteilen Ahlbeck und  Bansin, als staatlich anerkannte Seeheilbäder. In den Seeheilbädern und Seebädern der deutschen Küste werden von allen Kurorten in Deutschland die meisten Gästeankünfte verzeichnet. Demzufolge sollte nach Auffassung des Bäderverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V. den Seeheilbädern und Seebädern im Gefüge der deutschen Kurorte ein angemessener Stellenwert zukommen, so der Präsident des Bäderverbandes M-V e.V., Andreas Kuhn. Bisher fanden sich die deutschen Seeheilbäder und Seebäder im Deutschen Heilbäderverband e.V. unterrepräsentiert. Dieser Ausschuss hat sich nun unter anderem die Aufgabe gestellt, die gemeinsamen Problematiken der Küstenkurorte, wie Modernisierung der Begriffsbestimmungen zur Anerkennung von Seeheilbädern und Seebädern, der Badearztsituation, der Vermarktung der ortsgebundenen Heilmittel wie der Thalassotherapie usw. direkt anzugehen. In den drei Nordländern gibt es viele Gemeinsamkeiten im Gesundheitstourismus. So wurde der Vorstoß Mecklenburg-Vorpommerns von Schleswig-Holstein und Niedersachsen außerordentlich begrüßt. Von Seiten des Deutschen Heilbäderverbandes e.V., der sich umstrukturiert und modernisiert voll dem Gesundheitstourismus widmet, wurde dem Ausschuss jegliche Unterstützung auf politischer und organisatorischer Ebene, durch den Präsidenten Herrn Staatssekretär Dr. Gerd Müller, versichert.

Marianne Düsterhöft