M-V beteiligt sich am Hanse-Office in Sankt Petersburg

Mecklenburg-Vorpommern beteiligt sich am Hanse-Office der Freien und Hansestadt Hamburg und des Landes Schleswig-Holstein in Sankt Petersburg. Eine entsprechende gemeinsame Erklärung wurde zwischen den drei Bundesländern unterzeichnet. Die gemeinsame Nutzung des Hanse-Office hat das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den norddeutschen Ländern und den russischen Ostseeregionen sowie dem nordwest-russischen Raum insgesamt zu fördern und zu vertiefen.

Dazu erklärte der Chef der Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern, Staatssekretär Reinhard Meyer:“Dies ist ein weiterer Baustein der norddeutschen Zusammenarbeit – eine Zusammenarbeit, die für alle drei Länder Vorteile haben soll. Kooperation statt Konkurrenz bringt uns im Ausland weiter. Wir werden das Hanse-Office besonders für die Partnerschaft mit dem Leningrader Gebiet nutzen. Durch die im selben Zug vorgesehene Zusammenarbeit mit der Deutsch-Russischen Außenhandelskammer eröffnet sich zudem ein besserer Zugang zum interessanten Wirtschaftsraum Sankt Petersburg.“

Der schleswig-holsteinische Minister für Justiz, Arbeit und Europa Uwe Döring betonte die wachsende Bedeutung des Ostseeraumes für die norddeutschen Bundesländer. Es freue ihn daher, dass mit Mecklenburg-Vorpommern ein weiterer wichtiger Partner für die Zusammenarbeit in dieser Region gewonnen werden konnte.

Für die Freie und Hansestadt Hamburg unterstrich der Staatsrat für auswärtige Angelegenheiten, Carsten Lüdemann: „Mit der Beteiligung Mecklenburg Vorpommerns im Hanse-Office in St. Petersburg bekommen wir einen kompetenten Partner dazu, der die norddeutsche Allianz vervollständigt. Unser Ziel ist es, die gute Zusammenarbeit in den bestehenden wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Themenfeldern weiter auszubauen.“