Die wohnungsbaupolitische Sprecherin der Linksfraktion, Regine Lück, ist fassungslos, dass mit den Sparplänen der Bundesregierung der hart erkämpfte und erst 2009 eingeführte Heizkostenzuschuss beim Wohngeld abgeschafft werden soll.
„Die Folgen für die rund 45 000 betroffenen Haushalte in Mecklenburg-Vorpommern wären verheerend“, erklärte Frau Lück am Mittwoch. Durch den Zuschuss beim Wohngeld seien viele Hartz IV entronnen, ihnen drohe jetzt wieder der Sturz in diese Armutsfalle. „Das ist für die betroffenen Menschen unerträglich, und auch die Kommunen wären hart getroffen“, sagte Frau Lück. Sie blieben auf den Kosten für Unterkunft und Heizung sitzen. „Zusammen mit der Senkung des Bundesanteils an den Kosten der Unterkunft sowie dem langen, harten Winter steht eine Kostenexplosion ins Haus, die von den ohnehin klammen Kommunen kaum mehr zu schultern sein würde“, so Frau Lück.
Claudia Schreyer