Löttge: Millionenförderung für Flughafen Barth war von Rot-Rot zugesagt

Mathias Löttge: Millionenförderung für Flughafen Barth war von Rot-Rot zugesagt – Regionalflughäfen haben Berechtigung
Der CDU-Landtagsabgeordnete Mathias Löttge zeigte sich erstaunt über den Gedächtnisverlust auf Seiten der LINKEN in Sachen Flughafen Barth.

„Die heutige Pressemitteilung der Fraktion DIE LINKE ist ein Beleg für einen offenkundig eingetretenen Gedächtnisverlust. Unter Regie der früheren rot-roten Landesregierung sind die Gesellschafter der Ostseeflughafen-Stralsund-Barth GmbH mehrfach unterstützt worden, um die Voraussetzungen in Barth für einen leistungsfähigen Flugbetrieb zu schaffen.

Die LINKE hatte acht Jahre Regierungsverantwortung. Frau Linke war davon selbst vier Jahre Mitglied der Landesregierung. Sie hat die Politik der rot-roten Koalition also mitgetragen und mitverantwortet. Mir ist nicht bekannt, dass die LINKE in diesen acht Jahren die Unterstützung für die Flughäfen grundsätzlich in Frage gestellt hat.

Für die dritte und letzte Ausbaustufe hatte das Wirtschaftsministerium bereits am 6. Oktober 2005 (Landtagsdrucksache 4/2286) den grundsätzlichen Bedarf zur Förderung anerkannt. Die entsprechende Förderung wurde seinerzeit im Übrigen trotz der Bitte des Landesrechnungshofes, von Fördemittelzusagen abzusehen, von der rot-roten Landesregierung zugesagt.

SPD und CDU haben sich mit dem Koalitionsvertrag insbesondere zum Flughafen Rostock/Laage und zum Flughafen Parchim bekannt. Die Regionalflughäfen haben gerade wegen ihrer Bedeutung für die touristische Erschließung ihre Berechtigung. Im Übrigen weiß auch die LINKE, dass man den Flughafen Barth nicht einfach dicht machen kann, weil dann die Rückforderung der Fördergelder droht. Ich setze darauf, dass gemeinsam mit den Touristikern in der Region der Flughafen vernünftig weiter entwickelt wird und ein Eingangstor für die Tourismusregion Fischland-Darß und Stralsund bleibt“, so Mathias Löttge.

Jutta Hackert