Der finanzpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Mathias Löttge, sieht eine Beteiligung des Landes Mecklenburg-Vorpommern am Rettungspakt des Bundes für die Finanzwirtschaft skeptisch.
„Eine etwaige Länderbeteiligung an Rettungspaket muss ausführlich beraten werden. Es ist nicht gut solche Dinge aus den Medien zu erfahren. Am Ende müssen Landesparlamente darüber entscheiden. Auch wenn ich davon ausgehe, dass die Summen, für die am Ende eingestanden werden muss, eher gering sind, so erscheint mir eine pauschale Abwälzung von 35 Prozent auf die Länder zu weitgehend zu sein.
Mecklenburg-Vorpommern hat finanzpolitisch seine Hausaufgaben gemacht. Wir sind zudem an keiner Landesbank beteiligt. Weder Banken, die im Besitz des Landes sind, noch solche, die ihren Sitz im Land haben, sind in die Finanzkrise ursächlich involviert. Angesichts der Tatsache wird es schwer sein Argumente, die eine Inanspruchnahme des Landes plausibel machen, zu finden“, so Mathias Löttge.