Löttge: Abwanderung kann gestoppt werden

Der Finanzpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Mathias Löttge, hat den auch 2007 gemessenen Bevölkerungsrückgang als größte finanzpolitische Herausforderung des Landes bezeichnet.

Mit jedem Einwohner weniger verliere Mecklenburg-Vorpommern 2000 Euro aus dem Finanzausgleich.

„Die Lethargie die sich in 8 Jahren rot-rot über das Land gelegt hatte, ist heute einem neuen Aufbruch gewichen. Die wirtschaftliche Entwicklung ist quer durch die Branchen positiv. Es entstehen jeden Monat neue sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. In ersten Bereichen zeichnet sich ein Mangel an Fachkräften ab. Der Lehrstellenmarkt ist entspannt wie nie. Dies alles gilt es, deutlicher herauszustellen. Die Abwanderung kann gestoppt werden, wenn Menschen optimistisch sind und sich in Mecklenburg-Vorpommern eine Zukunft aufbauen“, so Mathias Löttge.

„Angesichts der demografischen Herausforderung sollten Wirtschaft, Wissenschaft und Politik an einem Strang ziehen, um Mecklenburg-Vorpommern als lebenswertes Land herauszustellen. Die Werbeaktion der Hochschulen des Landes um Studenten aus anderen Bundesländern ist hierfür eine beispielhafte Aktion. Machen wir deutlicher als bisher: Hier gibt es eine intakte Natur, vielfältige Freizeitangebote, eine breit aufgestellte soziale Infrastruktur und auch wieder immer mehr Arbeit“, unterstrich Mathias Löttge.

„Die Große Koalition unternimmt parallel zu einer glasklar auf den 1. Arbeitsmarkt und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ausgerichteten Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik viel, um das Land attraktiver für junge Menschen und Familien zu machen. So gehört Mecklenburg-Vorpommern zu den Bundesländern in welchen das Erststudium kostenlos bleibt. Ab August 2008 werden Eltern zwischen 70 und 80 Euro weniger für die Kinderbetreuung bezahlen müssen und erhalten Kinder aus einkommensschwachen Familien künftig ein kostenloses Mittagessen in der Krippe“, erläuterte Mathias Löttge.