Zu den Vorwürfen der Agentur „mvregio“ vom 20. 11. 2008 gegen den Abgeordneten der Linksfraktion, Torsten Koplin, erklärt der stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion, Helmut Holter:
„Torsten Koplin hat gegenüber der Fraktion im Umgang mit seinem Studium Fehler eingeräumt. So hat er zwar zwischen 1988 und 1990 an einer Hochschule studiert, was durch ein ‚Zeugnis über den Hochschulabschluß’ bestätigt ist. Die Titel ‚Staatswissenschaftler’ bzw. ‚Politikwissenschaftler’ wurden ihm allerdings nicht zuerkannt. Deshalb ist es unzulässig, diese zu führen.
Torsten Koplin hat gegenüber dem Landtag keine falschen Angaben zu seinem Lebenslauf gemacht. Die Angaben im Amtlichen Handbuch des Landtags Mecklenburg-Vorpommern zu seiner Person sind korrekt.
Im Übrigen entbehrt der Verweis von ‚mvregio’, ehemalige Stasimitarbeiter hätten nach der Wende immer wieder Probleme mit Ihrem Lebenslauf gehabt, bei Torsten Koplin jeglicher Grundlage. Er hat in dem von ‚mvregio’ zitierten Porträt, erschienen in den ‚Landtagsnachrichten 5/2006’, selbst gesagt: ‚Ich schäme mich für die Zusammenarbeit mit der Stasi’.“