LINKE: Beschäftigte des Dassower DVD-Werkes brauchen gezielte Unterstützung

Nach Ansicht des wirtschaftspolitischen Sprechers der Linksfraktion, Helmut Holter, sind auch nach der Sondersitzung des Wirtschaftsausschusses noch Fragen sowohl zur vergangenen Förderpraxis im Zusammenhang mit dem DVD-Werk Dassow als auch zur Zukunft des Betriebs offen.


„Es war richtig, die Sondersitzung durchzuführen, einige Hintergründe konnten erhellt werden, einige Detailfragen können erst nach einer weiteren Akteneinsicht geklärt werden“, erklärte Holter. Deshalb werde sich der Wirtschaftsausschuss weiterhin mit dem Komplex Dassow beschäftigen müssen.

Wesentlich unbefriedigender ist nach Auffassung von Holter, dass die Zukunft des Dassower Betriebes und seiner Mitarbeiter immer noch unklar ist. „Die Beschäftigten, die in die Transfergesellschaft überführt worden sind, dürfen nicht ihrem Schicksal überlassen bleiben“, so Holter. „Sie brauchen jetzt alle erdenkliche, gezielte Unterstützung, um wieder in reguläre Beschäftigung zu gelangen“, betonte er.

Grundsätzlich müsse der „Förderfall“ Dassow zum Anlass genommen werden, künftige Förderpolitik zu überdenken. „So brauchen wir beispielsweise mehr Transparenz bei den Förderkriterien“, so Holter.