Liberale Agrarpolitiker fordern Beibehaltung der Direktzahlungen

Sigrun Reese, agrarpolitische Sprecherin und stellv. Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion M-V, erklärt nach der Frühjahrskonferenz  der liberalen agrarpolitischen Sprecher der Länder, des Bundes und der EU in Karlstadt/Main am vergangenen Wochenende:
„Als Liberale setzen wir uns im Rahmen der gemeinsamen Agrarpolitik in der EU vorrangig für eine Beibehaltung des EU-Agrarhaushaltes und der Höhe der Direktzahlungen sowie einem intensiveren Bürokratieabbau ein. Damit konnten sich die Landtagsfraktionen aus den Flächenländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt mit ihren Forderungen durchsetzen.

Zudem streben wir eine deutliche Erhöhung des EU-Kofinanzierungsanteils in der zweiten Säule, also für die ländliche Entwicklung an. Ziel der liberalen Agrarpolitik ist es, die flächendeckende Landwirtschaft zu erhalten. Insgesamt soll die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland verbessert werden. Die Liberalen setzen sich überdies für eine Vorruhestandsregelung bei Betriebsaufgabe ein, um jungen Landwirten bessere Entwicklungschancen zu geben. Ferner soll die unternehmerischen Aus- und Weiterbildung gefördert werden.

Die Landwirte müssen verstärkt unternehmerisch planen und handeln sowie eigenverantwortliche Vermarktungsstrategien entwickeln. Nur so können wir uns im gesamteuropäischen Konzert weiterhin behaupten. Daher wollen wir gemeinsam mit den Landwirten und den Menschen im ländlichen Raum die Weichen für die Zukunft richtig stellen.“

Sascha Zimmermann