Lese-Tour im November 2008
Herbert Köfer liest aus „Nie war es so verrückt wie immer …“
Freitag, 21. November 2008, 19.00 Uhr
Technisches Denkmal, Ziegelei Benzin e.V.
Ziegeleiweg 8
19386 Benzin
Herbert Köfer ist eine Legende des DDR-Fernsehens. Er schrieb Film-, Theater- und Rundfunkgeschichte. Vor allem aber schrieb er sich in die Herzen seines Publikums: als Volksschauspieler und Komödiant. So sollen seine Fans ihn in Erinnerung behalten, wenn er nicht mehr da ist, verrät er in seiner Biografie. Weil Narren Menschen glücklich machen. Zumindest auf der Bühne. Der 87-Jährige spricht nicht nur über sein langes Schauspielerleben, sondern auch über seine Rolle als prominenter Staatsbürger und über den Privatmann Köfer. Mal nachdenklich und mal unbeschwert, denn nie war es so verrückt wie immer.
»Das Alter ist ohnehin eine relative Angelegenheit. Es gibt Vierzigjährige, die verschimmeln vor der Schrankwand im Wohnzimmer und haben ihre Zukunft schon hinter sich. Und es gibt so unruhige Geister wie mich, denen jeder Müßiggang fremd ist.« Herbert Köfer über das Altern
Irmtraud Gutschke stellt „Eva Strittmatter. Leib und Leben.“ vor
Mittwoch, 26. November 2008, 19.30 Uhr
Schloß Stolpe auf Usedom
17406 Stolpe
In intimer Atmosphäre hat die Journalistin Irmtraud Gutschke mit Eva Strittmatter über wichtige Lebensthemen geredet.
Die Kraft der Liebe, die Kunst und Schicksalsschläge werden ebenso thematisiert wie ihr vielschichtige Ehe zum Romancier Erwin Strittmatter, der einer der bedeutendsten deutschen Autoren der Nachkriegszeit war. Es kristallisiert sich erneut heraus, warum Eva Strittmatter einer der bedeutendsten Lyrikerinnen der Gegenwart ist: sie versteht es die Dynamiken des Lebens in feingewebten lyrischen Psychogrammen zu verweben und schafft so einen eigenen Kosmos dessen verbindendes Element die Natur ist.
Weitere Lesung zu Strittmatter:
Donnerstag, 27. November 2008, 19.30 Uhr
Buchhandlung »Möwe«
Seestr. 5
18119 Warnemünde