Hans Kreher (F.D.P.) zur Situation der Pädagogen in M-V

Lehrermangel wird M-V besonders hart treffen, wenn nicht sofort gehandelt wird …

HKHans Kreher, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion M-V, erklärt zum heutigen Antrag der FDP-Landtagsfraktion „Lehrerpersonalmanagement liberalisieren statt weiter einschränken“:

„Die ganze `Bildungsrepublik` ist von einem Notstand betroffen: Es gibt zu wenig Lehrer. Obwohl in Mecklenburg-Vorpommern noch Teilzeitzwang existiert, fehlt es schon jetzt an jungem Lehrernachwuchs.

M-V muss gute Lehrer halten und mehr engagierte Junglehrer ins Land locken. Wenn nicht sofort ein überzeugendes Konzept für ein optimales Personalmanagement beim Lehrerpersonal vorgelegt wird, stürzt unser Land in die nächste Bildungskrise.

Wir fordern optimale Arbeitsbedingungen für Lehrer und ein nachhaltiges Personalmanagement.
Die bisher vorgelegten Vorschläge aus dem Bildungsministerium lassen nichts Gutes erahnen. Eng befristete Verbeamtungen für Referendare werden niemanden ins Land locken.

Schulen, Eltern, Schüler und Lehrer erwarten eine Gesamtlösung. Lehrer erwarten vor allem attraktive Rahmenbedingungen. Schulen müssen durch mehr Selbstständigkeit in die Lage versetzt werden, individuelle Arbeitsverträge mit Lehrern abzuschließen.

Dazu gehören flexible Arbeitszeiten und eine leistungsgerechte Bezahlung mit Gratifizierungen für besondere Leistungen, sowie attraktive
Arbeitsbedingungen mit Arbeitszimmern für Lehrer, insbesondere im Ganztagsschulangebot.“