Lange Nacht der Wissenschaft am 28. April

Nachtschwärmer wissen mehr

Rostock – Sind wir zur Einsamkeit geboren? Wem hilft Entwicklungshilfe? Und was haben Sägespäne mit Toiletten zu tun? Im achten Jahr der Langen Nacht der Wissenschaften lädt das Zentrum für Qualitätssicherung der Universität Rostock wissbegierige Nachtschwärmer zu interessanten Vorträgen und interaktiven Veranstaltungen auf den Campus Ulmenstraße 69 ein. Akteure sind in der Mehrzahl Dozenten, die im Rahmen der Wissenschaftlichen Weiterbildung Berufstätige in Fernstudiengängen und Seminaren unterrichten. So analysiert beispielsweise der Pädagoge Sven Harder, wie Videos unsere Gedanken und Gefühle beeinflussen (20 und 22 Uhr). Der Entwicklungshelfer Dr. Michael Kreuzberg berichtet von seinen Erlebnissen nach der Tsunamikatastrophe in Südostasien (19 und 21 Uhr).

Da sich zwei der drei Fernstudiengänge an der Universität Rostock mit Umweltthemen befassen, dürfen natürlich auch aktuelle Diskussionen und Forschungsergebnisse aus diesem Bereich in der Langen Nacht nicht fehlen. Eine Ausstellung der Heinrich-Böll-Stiftung zeigt auf, vor welchen Herausforderungen die Biogas- und Offshore-Branche in Mecklenburg-Vorpommern stehen und geht der Frage nach, ob eine Energieversorgung ohne Atomkraft und Kohle möglich ist. Der Umweltwissenschaftler Paul Engelke stellt innovative Abwassersysteme vor, die in Entwicklungsländern einen großen Beitrag zum Umweltschutz leisten (19 Uhr). Ulrike Lange vom Rostocker Verein Soziale Bildung diskutiert mit Besuchern über Möglichkeiten und Gefahren der Gentechnik in der Lebensmittelherstellung (21 Uhr). Zu später Stunde betrachten die Psychologen Dr. Jessica Stockburger und Dr. Ulf Gausmann die Psychologie der Gruppe und der menschlichen Beziehungen (22 Uhr).

Die Veranstaltungen finden am 28. April ab 19 Uhr in den Räumen 118 und 124 im Haus 1 auf dem Campus Ulmenstraße 69 statt. Weitere Informationen unter www.weiterbildung.uni-rostock.de/langenacht.html.

Quelle: Universität Rostock