Landwirte in M-V melden Schäden durch EHEC-Krise

Bezifferung liegt bisher bei 2,34 Mio. Euro

Die EU gewährt für von der EHEC-Krise betroffene Gemüseerzeuger Entschädigungen in Höhe von insgesamt 210 Mio. Euro. Wie das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz am gestrigen Dienstag mitteilte, wurden beim Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei aktuell 545 Tonnen nicht vermarktete Mengen – insbesondere Tomaten und Salate – von der Erzeugerorganisation „Mecklenburger Ernte“ gemeldet. Den Informationen zufolge könnte für diese Menge eine Entschädigung in Höhe von ca. 190.000 Euro gezahlt werden. Die entscheide sich jedoch erst nach einer endgültigen Prüfung.

Weiterhin wurden 332 Hektar nicht geerntete Gemüseflächen von der Erzeugerorganisation sowie zwei Einzelerzeugern gemeldet. Dabei handele es sich ausschließlich um Salatanbauflächen. Für diese nicht geernteten Flächen ergibt sich unter dem Vorbehalt einer endgültigen Prüfung eine Entschädigungszahlung in Höhe von ca. 2,15 Millionen Euro. Aus der erfolgten Meldung ergeb sich noch kein Rechtsanspruch auf tatsächliche Zahlung, so das Ministerium. Die endgültige Prüfung könne erst erfolgen, wenn der Antrag auf Entschädigung gestellt ist.