Landtagspräsidentin würdigt Schulnetzwerk

Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courrage“ stärkt gesellschaftliches Engagement

Anlässlich des heutigen Landestreffens von Lernenden und Lehrenden des Netzwerkes „Schule ohne Rassismus“ im Festsaal des Schweriner Schlosses, hat Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider das vorbildhafte Eintreten von Schülern und Lehrern für die demokratische Gesellschaft gewürdigt. Das Netzwerk stärke gesellschaftliches Engagement, so Sylvia Bretschneider. Die Landtagspräsidentin hob insbesondere die von Schülerinnen und Schülern wahrgenommene Verantwortung hervor, sich tolerant und demokratisch auseinander zusetzen.

Sylvia Bretschneider: „Für einige ist es einfacher, sich mit vielem abzufinden und alles Unerfreuliche einfach jammernd bei Seite zu schieben. Projekte, wie zum Beispiel die Organisation eines Tages für die gesamte Schule durch die Klassenstufe 12 in Boizenburg oder ein Deutsch-Kurs für Mitschüler aus dem Asylbewerberheim in Stavenhagen sind gute Beispiele für Engagement, das es überall geben sollte. Unsere Demokratie lebt vom Mitmachen, von der Verantwortung jedes Einzelnen. Ich möchte alle Mitglieder des Netzwerkes ermutigen, sich weiter so engagiert, ideenreich und nachhaltig für Toleranz und gegenseitigen Respekt; gegen Extremismus und Fremdenfeindlichkeit einzusetzen. Sie alle können stolz darauf sein, als „Schulen ohne Rassismus- Schule mit Courage“ diese Verantwortung übernehmen.“

Hintergrund:
Das Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gilt als größtes Schulnetzwerk in Deutschland. Ihm gehören eigenen Angaben zufolge 800 Schulen an, die von insgesamt 500 000 Schüler besucht werden. Vorrausetzung für das Führen der Bezeichnung „Schule ohne Rassismus“ ist die Unterzeichung des Aufruftextes durch mindestens 70 Prozent der Lernenden und Lehrenden einer Schule und die damit verbundene Pflicht zu einer diskriminierungsfreien Schule beizutragen.