Marc Reinhardt: Landeszentrale kann mit neuer Leitung zu Motor der Politischen Bildungslandschaft in Mecklenburg-Vorpommern werden
Der Bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Marc Reinhardt, hat die zügige Neubesetzung der Spitze der Landeszentrale für Politische Bildung begrüßt. Die Arbeitsfähigkeit der Landeszentrale sei nun wieder voll hergestellt. Jetzt sei es wichtig, dass das Kuratorium berufen werde, um gemeinsam mit der neuen Hausspitze die Weichen für eine in der Fläche breit aufgestellte Kampagne zur Politischen Bildung in Mecklenburg-Vorpommern zu stellen.
„Gerade mit Blick auf die Kommunalwahl 2009 brauchen wir eine offensive Kampagne für Politische Bildung in Mecklenburg-Vorpommern. Eine solche muss in die ganze Fläche des Landes hinein wirken. Hier ist sicher nicht nur die Landeszentrale für Politische Bildung gefragt. Aber sie kann Motor sein, um deutlich werden zu lassen, dass Demokratie vom Mitmachen und von der Beteiligung lebt. Ohne die Mitwirkung des Einzelnen funktioniert Demokratie nicht.
Jochen Schmidt hat als Stellvertreter des Landesbeauftragten für die Unterlagen des ehemaligen DDR-Staatssicherheitsdienstes in den vergangenen Jahren eine wichtige, auch bildungspolitisch orientierte Arbeit geleistet. Er hat es in der Vergangenheit immer als Herausforderung bezeichnet, Menschen für die Demokratie zu gewinnen und zum Mitmachen zu bewegen. Seine Berufung an die Spitze der Landeszentrale ist deshalb eine gute Entscheidung“, so Marc Reinhardt.
Der CDU-Landtagsabgeordnete bezeichnete es als wichtige Aufgabe der Politischen Bildung gerade die Heranwachsenden mit der Geschichte des eigenen Landes vertraut zu machen und insbesondere die Aufarbeitung der zwei Diktaturen auf dem Boden unseres Landes weiter voranzubringen. „Wir müssen der Verklärung der SED-Diktatur ebenso entgegenwirken, wie der Verwirrung in den Köpfen, die zu neuen Anknüpfungen an der menschenverachtenden Ideologie des NS-Regimes führt.
Künftig gilt es, den Schwerpunkt der Arbeit stärker in den ländlichen Raum hinein zu verlegen. Hier lebt die Mehrheit unserer Bürgerinnen und Bürger. Hier muss die Landeszentrale für Politische Bildung stärkere Akzente setzen. Damit dies gelingt, ist die schnelle Berufung des Kuratoriums der Landeszentrale notwendig. Kuratorium und Leitung der Landeszentrale können gemeinsam dazu beitragen, dass die Behörde zu einem Motor der Politischen Bildungslandschaft in Mecklenburg-Vorpommern wird“, so Marc Reinhardt abschließend.