Landestagung der Frauenselbsthilfe nach Krebs

Vom 07. bis 09. März 2012 im Ostseehotel Dierhagen

Unter dem Motto „Selbsthilfe leben – Beteiligung stärken – Kompetenzen nutzen“ treffen sich die Mitglieder des Landesverbandes M-V der Frauenselbsthilfe nach Krebs vom 07. bis 09. März 2012 im Ostseehotel Dierhagen. Der Landesverband ist mit 25 Gruppen einer von zwölf Landesverbänden mit inzwischen bundesweit 400 Selbsthilfegruppen und gehört somit der größten Selbsthilfeorganisation Deutschlands an.In diesem Jahr blickt der Verband auf 21 Jahre erfolgreiche ehrenamtliche Arbeit zurück.

Wenn die Diagnose „Krebs“ lautet, ist das für die meisten Menschen ein Schock. Das Leben scheint aus den Fugen zu geraten. Die Erschütterung erstreckt sich auf alle Lebensbereiche. Angesichts der Bedrohung des eigenen Lebens stellt sich bei vielen ein Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit ein, das durch die Konfrontation mit dem Medizinsystem und dessen eigener Sprache noch verstärkt wird. Betroffenen erscheint der Weg, der jetzt vor ihnen liegt, unwegsam uns steinig.

Die Mitglieder der Frauenselbsthilfe nach Krebs, sind diesen Weg bereits gegangen. Vor dem Hintergrund der gesammelten Erfahrungen wollen diese den Betroffenen helfen, ihren persönlichen Weg im Umgang mi der Krankheit zu finden. „Die Besonderheit des Beratungsangebotes liegt in der Kombination aus Information und sozialer Unterstützung“, sagt Grete von Kamptz, Gruppenleiterin Frauenselbsthilfe nach Krebs und führt aus: „Wir fangen auf nach dem Schock der Diagnose, wir informieren über Hilfen zur Krankheitsbewältigung und wir begleiten in ein Leben mit oder nach Krebs.“

Interessierte betroffene Frauen und Männer können sich am Mittwoch, dem 07. März 2012 ab 14:00 Uhr im Ostseehotel Dierhagen über die Arbeit der Frauenselbsthilfe informieren und sich auch die Vorträge über „Nachsorge bei Tumorerkrankungen“ mit dem Referenten Prof. Dr. med. Alexander Mustea, zweiter Direktor der Klinik der Frauenheilkunde, Uni Greifswald, und „Nachsorge und ambulante Versorgung aus der Sicht des Arztes“ mit Referentin Dr. Beate Vogt-Weber, Fachärztin für Gynäkologie, Rostock anhören.

„Im Kreise unseres Verbandes, der für jeden offen ist, sollen sich alle geborgen fühlen. Wir streben dabei ein Miteinander und ein Füreinander von Starken und Schwachen, von Gesunden und Kranken an. Wir sind für Sie da“, so Grete von Kamptz.