Landesregierung wird im Parlament zu Masterplan Gesundheitswirtschaft 2010 informieren

Land stellt 13 Mio. € zur Verfügung„Gesundheit ist nicht nur das höchste persönliche Gut, sondern auch ein sehr wichtiger Wirtschaftsfaktor für Mecklenburg-Vorpommern. Aus diesem Grund wird die Landesregierung das Parlament über die bisherige Umsetzung des Masterplans Gesundheitswirtschaft 2010 informieren“, so Mathias Löttge, der Mitglied im zuständigen Fachausschuss Wirtschaft des Landtages ist. Einen entsprechenden Antrag (ANLAGE) werden die Koalitionsfraktionen in der kommenden Landtagssitzung beraten.

„Der Masterplan Gesundheitswirtschaft 2010 ist ein im Auftrag des Kuratoriums Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern erstellter Expertenbericht zur Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Der Bericht analysiert die Potentiale und Ressourcen der Gesundheitswirtschaft und gibt darauf aufbauend konkrete Handlungsempfehlungen bzw. beschreibt die nötigen Arbeitsschwerpunkte. Ziel war es, die Akteure im Bereich der Gesundheitswirtschaft zu unterstützen und so eine strukturierte Entwicklung dieses Wirtschaftssektors in Mecklenburg-Vorpommern zu beschleunigen. Das Land unterstützt die Anstrengungen im Bereich der Gesundheitswirtschaft mit 13 Mio. €. Insbesondere geht es dabei um die Vernetzung zwischen Gesundheitsbranche und Tourismus, wie sich u.a. im Projekt Gesundheitsinsel Rügen deutlich zeigt.

Nachdem seit Juli 2007 das Projektbüro Gesundheitswirtschaft der BioCon Valley GmbH für die Umsetzung verantwortlich zeichnet, ist es nun an der Zeit, dass das Parlament umfassend und ausführlich über erste Ergebnisse informiert wird“, umriss Mathias Löttge die Zielrichtung des Antrages.

„Wir sind dem Koalitionspartner sehr dankbar, dass ein von diesem initiierter Antrag dem Wirtschaftsministerium des Landes die Chance einräumt,  den Landtag umfassend über das Erreichte und mögliche weitere Perspektiven der Gesundheitswirtschaft zu unterrichten. Genauso sinnvolle wäre es, wenn die Sozialministerin des Landes die Chance nutzt, um über die parallel anstehenden Problemkreise Entwicklung der ambulanten und stationären Versorgung, der Reha-Einrichtungen und der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum zu berichten. Diese Themenkreise berühren die Menschen direkt“, so der CDU Politiker abschließend.