Landesregierung schreibt Integrationskonzept für Einwanderer fort

Schwesig: Rahmenbedingungen haben sich in allen Lebensbereichen verändert

Die Bedingungen für die Integration von Einwanderern in Mecklenburg-Vorpommern sollen sich weiter verbessern. Dies sieht die Fortschreibung des Landesintegrationskonzeptes vor, den das Kabinett heute beschlossen hat. „Unser Integrationskonzept stammt aus dem Jahr 2006. Seitdem haben sich die Rahmenbedingungen in allen Lebensbereichen, in denen sich die Integration von Zuwanderern vollzieht, verändert“, sagte Sozialministerin Manuela Schwesig heute in Schwerin „Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen.“

„Besonders wichtig ist uns, dass Einwanderer schnell Zugang zu Sprache und Beruf erhalten“, sagte die Ministerin. Angesichts des Fachkräftemangels in vielen Bereichen seien die sprachliche und berufliche Integration aus Sicht des Landes besonders wichtig. Aber auch die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben sei ein Ziel des Konzepts, das unter anderem mit Mitgliedern des Landesintegrationsbeirates und von Migrantenvertretungen aus dem Netzwerk Migranet-MV erarbeitet worden ist.

„Wir wollen, dass Mecklenburg-Vorpommern für Einwanderer attraktiv ist. Für Touristen ist es dies schon lange“, so Schwesig. Ein Land, das wie Mecklenburg-Vorpommern stark von Abwanderung betroffen sei, profitiere von Zuwanderern.

In Mecklenburg-Vorpommern leben gegenwärtig rund 29.700 Ausländer. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung beträgt 1,8 Prozent.

Quelle: Ministerium für Soziales und Gesundheit MV