Innenminister Lorenz Caffier übergibt Förderbescheid
Für das Projekt „Für Toleranz – Gegen Gewalt im Fußball“ erhält der Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern vom Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung (LfK) Fördermittel in Höhe von 8.000 EUR.
Innenminister Lorenz Caffier, der zugleich auch Vorsitzender des Landesrates für Kriminalitätsvorbeugung ist, übergab heute einen entsprechenden Förderbescheid. Dabei sprach er dem Landesfußballverband seine Anerkennung für dessen Engagement in der Präventionsarbeit aus. Zugleich betonte er die Notwendigkeit derartige Projekte. „Die Vorbeugung von Gewalt und Kriminalität wird in Mecklenburg-Vorpommern schon seit vielen Jahren als gemeinsame Aufgabe von staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren angesehen und von vielfältigem Bürgerengagement getragen. Darauf werden wir auch in Zukunft nicht verzichten können“, so der Minister. Der Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung wird derartige Projekte deshalb auch weiterhin entsprechend seinen Möglichkeiten fördern.
Unter dem Dach des Netzwerkes „ANPFIFF GEGEN GEWALT“ wird der Landesfußballverband mit dem nunmehr geförderten Projekt im Sommer dieses Jahres eine landesweite Kampagne gegen Gewalt im Amateurfußball starten, die sich sowohl an die Zuschauer als auch an die Spieler, Trainer, Übungsleiter und Schiedsrichter richten wird.
Für Innenminister Caffier zeigt der Landesfußballverband damit sehr deutlich, dass er sich der Problemlage sehr wohl bewusst ist. „Wer Gewalt im Fußball langfristig bekämpfen will, darf nicht erst bei den gewaltbereiten Fans z.B. im Umfeld vom F.C. Hansa Rostock beginnen und auch nicht nur auf die Polizei schauen“, so der Minister. „Gewalt im Fußball hat viele Gesichter. Sie zeigt sich auch schon beim unfairen Verhalten von Spielern und Trainern oder bei Provokationen von Zuschauern in unterklassigen Ligen. Deshalb haben ebenso Amateurmannschaften die Pflicht und auch viele Möglichkeiten, dem entgegen zu wirken.“ Dieser Aufgabe stelle sich der Landesfußballverband mit seiner Kampagne in vorbildlicher Weise.