Landes-FDP schreibt Rostock und Bad Doberan ab!

Manke: FDP M-V trägt eigene Leute und politische Verantwortung für die Wirtschaft zu Markte

Zu den Ergebnissen des Landesparteitages am vergangenen Wochenende in Klink äußert sich die Kreisvorsitzende der JuLis Mittleres Mecklenburg, Melanie Manke: „Es ist für mich vollkommen unverständlich, das eine Partei, die angeblich der Wirtschaft zugeneigt ist und dem Mittelstand in Mecklenburg-Vorpommern nach eigenem Bekunden den Rücken stärken will, Rostock eine so deutliche Absage erteilt.“

Rostock sei das wirtschaftliche Herz des Landes, so Manke weiter, das könnten weder der FDP-Landesvorstand noch der Landesvorsitzende Ahrendt bestreiten. Dieser Tatsache sei jedoch keinerlei Rechnung getragen und die Regiopole Rostock von den Delegierten auf den höchst unsicheren 6. Platz der Landesliste verwiesen worden. Ebenso sei der für M-V enorm wichtige Landkreis Bad Doberan von den Delegierten offensichtlich als bedeutungslos bewertet worden.

„Als Landesspitze der FDP in M-V ausschließlich auf kleine und ländliche Regionen zu setzen karikiert den vom Landesvorsitzenden behaupteten Anspruch der Liberalen, sich weiterhin als Wirtschaftspartei im Land zu behaupten. Das miserable Standing der Kreise Rostock und Bad Doberan innerhalb der Landes-FDP wird sich mit Sicherheit in den Wahlergebnissen niederschlagen. Niemandem aus diesen Kreisen nützt ein Wahlkreisbüro in Ludwigslust, Müritz oder gar Anklam! Auch der Umgang mit dem Fraktionsvorsitzenden Michael Roolf offenbare, wie die Landes-FDP mit ihrem Personal umgeht. Herr Ahrendt verlange einen „vertrauensvollen Umgang“ – dennoch habe niemand, auch nicht Ahrendt selbst, im Vorfeld Kritik an Roolf geübt und diesen sehenden Auges in das desaströse Ergebnis laufen lassen. Vertrauensvoller Umgang sehe anders aus“, so Manke.

„Hier zeigt sich deutlich, dass die FDP M-V ihre eigenen Leute und die politische Verantwortung für die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern zugunsten der persönlichen Interessen Einzelner zu Markte trägt“, sagte die Kreisvorsitzende abschließend

Quelle: JuLis Mittleres Mecklenburg