Land profitiert immer noch von der Ausrichtung des G8-Gipfels

„Der G8-Gipfel im letzten Jahr in Heiligendamm war ein großer Erfolg für Mecklenburg-Vorpommern“, erklärte Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff ein Jahr nach der Austragung des Großereignisses.

„Ich denke, Mecklenburg-Vorpommern war für die Gäste aus den G8-Staaten und den Schwellenländern, die Medienvertreter, die Gipfelkritiker, die Polizei und die Sicherungskräfte ein guter Gastgeber.“

Zugleich hob der Ministerpräsident hervor, welche Anstrengungen das Land unternommen hat, um sich als würdiger Gastgeber zu präsentieren: „Wir hatten uns gut auf den Gipfel vorbereitet. Alle notwendigen Infrastrukturmaßnahmen wurden termingerecht erledigt, wichtige Straßenbaumaßnahmen vorgezogen, die Strandpromenade in Kühlungsborn zwischen Seebrücke und Sportboothafen neu gebaut. Die Versorgung der Gipfelteilnehmer, Ordnungskräfte und der Kritiker war eine logistische Meisterleistung. Wir haben gezeigt, dass wir solche großen Ereignisse – und ich will auch den J8-Gipfel nicht unerwähnt lassen – organisieren können. Weit über die Landesgrenzen hinaus konnte man erkennen: Mecklenburg-Vorpommern ist modern, weltoffen, tolerant und liebenswert.

Das Wichtigste aber ist, dass nach der ersten Demonstration in Rostock vor allem positive Bilder unseres Landes um die Welt gingen. Das sollte man sich ein Jahr nach dem Gipfel ruhig noch einmal in Erinnerung rufen“, erklärte Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff.

Mit den Vorbereitungen zum Gipfel sei der Bekanntheitsgrad Mecklenburg-Vorpommerns in der Welt sprunghaft angestiegen. Dafür hätten vor allem die zahlreichen Medienvertreter gesorgt, die sich bereits im Vorfeld des Treffens umgesehen haben. Und auch der Riesenstrandkorb, in dem die Repräsentanten der G8-Länder und der EU-Kommissionspräsident während des Gipfels Platz genommen haben, hat damals für Aufmerksamkeit und immer aufs Neue für Wiedererkennung gesorgt.

„Vor dem Gipfel wusste doch so gut wie niemand, wo Heiligendamm überhaupt liegt. Heute ist bekannt: Heiligendamm liegt an der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern – dort wo der G8-Gipfel war. Teilweise haben wir schon mehr Besucher aus dem Ausland, was man auch auf den Bekanntheitsgrad durch den G8-Gipfel zurückführen kann. Auch wenn es sicher schwierig ist, konkrete Zahlen zu sagen, für mich ist klar: Unser Image hat sich deutlich verbessert. Deshalb wollen wir auch weiterhin für uns werben, die gestiegene Bekanntheit nutzen, um noch mehr Menschen zu zeigen: MV tut gut.“