Land gut vor Hochwasser geschützt – Keine akuten Gefährdungen

Mit der landesweit eingesetzten Schneeschmelze strömt den Fließgewässern im Land verstärkt Wasser zu. Dadurch steigen überall die Wasserstände.

„Es gibt aber aktuell keine Gewässer mit ungewöhnlicher Hochwasserführung. Die Abflüsse liegen überall im Bereich der mittleren Hochwasserabflüsse. Die Situation ist völlig normal“, schätzt Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till Backhaus ein.

Auch wenn lokal überstaute Flächen und Ausuferungen auftreten, bestehen keine akuten Gefährdungen. Lediglich starke Niederschläge, die das Wasserdargebot erheblich erhöhen, könnten zur Verschärfung der Lage führen. Dies ist aufgrund der Wetterprognose aber aktuell nicht zu erwarten.

Da der Tauprozess das gesamte Einzugsgebiet der Elbe erfasst hat, steigen auch die Wasserstände im Bereich des mecklenburgischen Elbabschnittes, dessen Hochwassergeschehen durch die mecklenburgischen Zuflüsse wie Elde und Sude nur in geringem Umfang beeinflusst wird. Die aktuellen Pegelwerte auf tschechischem und sächsischem Gebiet lassen aber auch hier keine besorgniserregende Entwicklung befürchten. Zwar werden die Wasserstände an den Pegeln in Dömitz und Boizenburg in den kommenden Tagen weiter steigen, gegenwärtig ist aber maximal ein Erreichen der Richtwerte der Alarmstufe 1 wahrscheinlich.

„Das Hochwasserschutzsystem des Landes ist in einem guten Zustand. Die zum System gehörenden Schöpfwerke sind in Betrieb und sorgen für die Entwässerung der gepolderten Gebiete“, so der Minister.