Land darf bei „Neuer Hanse“ nicht außen vor bleiben

Der CDU-Landtagsabgeordnete Peter Stein hat in Zusammenhang mit der Debatte zum europäischen Aktionsplan ‚Programm der transeuropäischen Netze’ (kurz TEN) im Landtag die Landesregierung zu einem verstärkten Engagement aufgerufen.

„Entlang des TEN kommt es an der Ostsee faktisch zur Schaffung einer ‚Neuen Hanse’. In Nord-Süd-Richtung arbeiten vor allem kommunale Gebietskörperschaften an einer Vernetzung und Verbesserung der Verkehrsstrukturen. So wurde am 8. März 2007 in Oslo entlang des TEN das COINCO-Projekt – Corridor of Innovation and Cooperation – vereinbart. An der Unterzeichnung der Verträge nahmen Kommunen aus Skandinavien und Berlin-Brandenburg teil. Mecklenburg-Vorpommern war nicht vertreten. Dies ist umso bedauerlicher, als Mecklenburg-Vorpommern durch seine zentrale Lage zwischen Skandinavien und den süd- und südosteuropäischen Wirtschaftsregionen von den Entwicklungen im Bereich des Verkehrs massiv betroffen sein wird.

Unser Bundesland muss sich massiv in die Diskussion um die Entwicklung der Verkehrsströme einbringen. Wir müssen gerade angesichts der Zukunftssicherung für unsere gut ausgebauten Häfen ein Interesse daran haben, dass die Verkehrsströme in den skandinavischen Raum nicht über Polen abgewickelt werden. Ich erwarte, dass sich Verkehrsminister Otto Ebnet der Angelegenheit annimmt und so dazu beiträgt, dass unseren Ostsseehäfen neue Aufgabenfelder erschlossen werden“, so Peter Stein.