LALLF: 10 Jahre im Dienst des Verbraucher-, Tier- und Pflanzenschutzes

Europäischer Preis für das Landesamt in Rostock


Vor 10 Jahren entstand das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) aus dem Landesveterinär- und Lebensmitteluntersuchungsamt, dem Landespflanzenschutzamt, dem Landesamt für Fischerei, der Landesanerkennungsstelle für Saat- und Pflanzgut, der Abteilung Tierzucht und Tierzuchtanerkennung der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei sowie dem Fachbereich Ernährungswirtschaft des Amtes für Landwirtschaft Bützow.

„Kernaufgabe des LALLF war und ist die Gewährleistung eines hohen Niveaus der Tier- und Pflanzengesundheit sowie der Lebensmittelsicherheit und –qualität. Diese Aufgabe hat das LALLF bisher in zahlreichen Krisen tadellos geleistet. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Vogelgrippeausbrüche 2006 und 2014, die EHEC-Ausbreitung in 2011 oder die Fälle vom Pflanzenschutzmittel in ökologischem Futter 2014.

Das LALLF ist stets die erste Brandschutzmauer bei solchen Krisen. Daher freue ich mich, dass das LALLF als erstes deutsches Labor für die Jahre 2014 und 2015 mit dem Arne Andersson Award ausgezeichnet wurde und sich dabei gegen über 100 europäische Referenzlabore durchgesetzt hat!“, so Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, heute in Rostock.

Der Arne Andersson Award wurde nach einem der ersten Pioniere in der Pestizid-Lebensmittelanalytik benannt und durch den Zusammenschluss der Europäischen Referenzlabore der 28 EU-Staaten übergeben. Der Preis wird alle zwei Jahre in 4 Kategorien vergeben. Es wird das Labor ausgezeichnet, das die beste Leistung bei EUPT´s (European Proficiency Test) hatte.

Die Kategorien sind nach Untersuchungsmatrix in „Fruit und Vegetable“ (FV), „Animal Origin“ (AO) und „Cereal and Feedingstuff“ (CF), sowie einmal für „Single Residue Methods“ (SRM) eingeteilt. Das LALLF nimmt jedes Jahr an allen 4 EUPT-Kategorien teil. „Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LALLFs können stolz auf das Erreichte sein!“, so der Minister.

Seit 2006 wurden rund 7,1 Millionen Euro v.a. in Diagnostiksysteme des LALLFs investiert. Insgesamt wurden zwischen 2006 und 2014 über 6,5 Mio. Proben im LALLF untersucht.

Pressemitteilung / Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz M-V