Labyrinth von Raum und Zeit

Ausstellung von Alexandra Hinz-Wladyka im Baumhaus

Wismar – „Labyrinth von Raum und Zeit“ heißt die Ausstellung von Alexandra Hinz-Wladyka im Baumhaus am Alten Hafen, die am Freitag, dem 08. April 2011 um 19.30 Uhr eröffnet wird. Die Künstlerin stellt Malereien aus.

Alexandra Hinz-Wladyka wurde 1963 in Danzig geboren. Nach Abitur und Absolvierung der staatlichen Kunstschule für bildende Künste in Gdingen folgten Gruppen- und Einzelausstellungen in Polen, Deutschland und Frankreich. Seit 1989 lebt und arbeitet Alexandra Hinz-Wladyka als freischaffende Künstlerin in Hamburg. Sie ist Mitglied im Berufsverband bildender Künstler e.V. Hamburg und der Gedok Hamburg.

Die Malerei von Alexandra Hinz-Wladyka ist die visuelle Aufzeichnung ihrer Auseinandersetzung mit der Existenz, Zeit, Vergänglichkeit….Sie versucht, die flüchtigen Zustände und Emotionen festzuhalten. In ihren Bildern formuliert sie Zeichen die Teil unserer Zeit sind und erinnern uns an die nahe und ferne Vergangenheit – an längst versunkene Mythen, und verweisen auf tiefe existentielle Erfahrungen. Sie sind gleichsam modern und archaisch. Sie begibt sich auf eine Spur, die zwar durch das jeweilige Bild im Herstellen von Bezügen angedeutet wird, aber auch im Betrachter selbst einen Ausgangspunkt hat. „Alles hat seine Zeit, Augenblicke des Seins in Augenblicken des Schaffens.“ Speziell werden in dieser Ausstellung die Arbeiten aus der Serie: Labyrinth von Raum und Zeit – hervor gehoben. Als A. Hinz-Wladyka zum ersten Mal auf dieses Symbol stieß, war sie sofort fasziniert von der Schönheit, aber auch von der tiefen Weisheit, die sich hinter den scheinbar einfachen, grafischen Linien verbarg. Sie hat das Thema aufgegriffen und es intuitiv anverwandelt, transformiert und variiert. So kam für sie die Suche nach einem künstlerischen Ausdruck in Einklang mit dem inneren Monolog als Auseinandersetzung mit dem Symbol des Labyrinths, das Jahrtausende alte Erfahrungen der Menschheit in sich birgt und deshalb eine Vision für unsere heutige Zeit sein kann. Im Labyrinth entdeckte A. Hinz-Wladyka die gleiche Dynamik des Kreisens und Wirbelns um ein Zentrum in sich, die der materiellen Formbildung vorausgeht, eine Dynamik, die Strukturen erschafft, die in den winzigen Zellen der Lebewesen zu finden sind und auch im großen Kreisen der Galaxien des Universums, von denen wir ein Teil sind.

Besichtigt werden können ihre Arbeiten bis zum 01. Mai bei freiem Eintritt bis zum 30. April dienstags bis sonntags von 10.00 bis 17.00 Uhr und am 01. Mai von 10.00 bis 20.00 Uhr