Kultusminister Tesch bekräftigt grundlegende Abkehr von bisherigen Provisorien

Aktionsplan erarbeitet …

HTNach seinem Amtsantritt 2006 hat Kultusminister Henry Tesch die politische Vorgabe gesetzt, dass eine grundlegende Abkehr von allen bisherigen Provisorien bei der Pflege des Kulturerbes erreicht wird.

Unter dieser Vorgabe ist ein Aktionsplan erarbeitet worden, der als Standortentwicklungskonzept für das Landesamt für Kultur und Denkmalpflege (LAKD) vorliegt.

Dabei sind ausgehend von der Vielzahl der Standorte des LAKD, das allein über ca. 500.000 archäologische Fundstücke an 15 verschiedenen Standorten verfügt, bei denen die Unterbringungsbedingungen noch unzureichend sind,

– an allen Standorten die konkreten Bedingungen analysiert worden,

– die Fachbedarfe unter Einbeziehung aller Abteilungen detailliert unter Beachtung des Grundsatzes der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit definiert,

– in enger Abstimmung mit dem BBL quantifiziert und

– durch einen eigens dafür vom BBL eingesetzten Architekten wiederum in enger Abstimmung mit dem LAKD und dessen Fachabteilungen in ein präzises Unterbringungskonzept

– einschließlich notwendiger Baumaßnahmen, zeitlichem Ablauf und Mittelbedarfen für Interimsunterbringungen, Umzüge und notwendigen Anmietungen zusammengefasst worden.

Das Ganze wurde untersetzt durch einen Variantenvergleich und im April 2007 dem Verkehrsministerium mit der vom Bildungsministerium präferierten Optimalvariante LAKD mit kompletter Neubauverortung Stellingstraße inklusive Abbruch Remise, ohne Aufgabe Domhof und Nexö-Platz Greifswald als Entscheidungsunterlage Bau vorgelegt. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf etwa 35 Mio €. Im Entwurf des Haushaltes 2010/11 sind für einen Beginn der Maßnahme in der Stellingstraße Mittel vorgesehen.

Nach einer Realisierung dieses Konzeptes können die Aufgaben des Landesamtes ordnungsgemäß wahrgenommen werden.