Kritik der PDS an Situation am Lehrstellenmarkt ist nicht nachvollziehbar

Der Bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Marc Reinhardt, hat vor der abschließenden Sitzung des Finanzausschusses zum Nachtragshaushalt 2007 unterstrichen, dass die Regierungsfraktionen in der Lage und Willens seien, entsprechend dem Koalitionsvertrag allen ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Jugendlichen ein Angebot zu unterbreiten. Die Kritik der PDS nannte er nicht nachvollziehbar.

„Der Wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion der PDS sollte es eigentlich wissen: Unter seiner Regie wurden 2006 über 600 Maßnahmen weniger angeboten als dies 2007 der Fall sein wird. Heute schon von einer Ausbildungsplatzlücke oder fehlenden Ausbildungsplätzen zu sprechen, ist deshalb in höchstem Maße unseriös. Die Kritik der PDS an der aktuellen Situation am Ausbildungsmarkt ist auch in anderen Bereichen nicht nachvollziehbar.

So muss in Zusammenhang mit der Diskussion über die Situation an den Berufsschulen daran erinnert werden, dass die frühere SPD/PDS-Koalition mit Verabschiedung des Doppelhaushaltes dort insgesamt 70 Stellen gestrichen hat. Die CDU hatte den Doppelhaushalt 2006/2007 seinerzeit abgelehnt. Jetzt ist die Große Koalition dabei, die Probleme, die sich aus diesem Doppelhaushalt ergeben, zu bewältigen. Dazu dient der Nachtragshaushalt“, skizzierte Marc Reinhardt die Problemlage.

„Wir sind heute dabei, die Hinterlassenschaften der PDS-Regierungsbeteiligung aus dem Weg zu räumen. Dazu gehört, dass sich die Koalition der ernsten Lage auf dem Ausbildungsmarkt offensiv annimmt. Auf Basis des Beschlusses des Bildungsausschusses wird es ein Monitoring geben. Dadurch wird sichergestellt, dass entsprechend dem Koalitionsvertrag jedem ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Jugendlichen ein Angebot unterbreitet werden kann“, unterstrich Marc Reinhardt.