Glawe: Baulicher Zustand entspricht nicht den heutigen Anforderungen
In der Gemeinde Altenpleen (Landkreis Vorpommern-Rügen) soll die Kranich-Grundschule saniert und erweitert werden. „In der Region leben viele Familien mit schulpflichtigen Kindern, so dass der Standort Altenpleen nach der Schulentwicklungsplanung des Landkreises langfristig erhalten bleibt. Aber der bauliche Zustand des Gebäudes entspricht nicht mehr den heute erforderlichen Standards für erfolgreiches Lehren und Lernen. Jetzt kann mit Unterstützung des Landes saniert werden“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Donnerstag vor Ort. Der Minister übergab einen Fördermittelbescheid.
Die Schule wurde in den 50er Jahren als Polytechnische Oberschule errichtet. Die Schule bietet dreizügige Klassenstufen an und ist eine sogenannte „Volle Halbtagsschule“, in der zusätzlich zum Pflichtunterricht weitere pädagogische Angebote in den Tagesablauf integriert werden. Der Zeitrahmen kann bis zu sechs Stunden betragen und berücksichtigt die örtlichen Gegebenheiten. Jetzt sollen unter anderem eine verbesserte Wärmedämmung, ein Austausch der Fenster sowie eine Trockenlegung und Sanierung der Kellerräume vorgenommen werden. Zusätzlich wird ein behindertengerechter Zugang geschaffen. „Schulen sind Dreh- und Angelpunkt für das Lern- und Sozialverhalten der Jungen und Mädchen. Da müssen die Lernbedingungen für die Kinder und das Arbeitsumfeld für die Pädagogen stimmen“, sagte Glawe.
Die Gesamtinvestition für die Baumaßnahme beträgt 2,85 Millionen Euro. Aus der „Richtlinie für die Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung“ werden vom Landwirtschaftsministerium Fördermittel in Höhe von knapp 1,7 Millionen Euro bereitgestellt. Das Ministerium für Inneres und Sport übernimmt als Sonderbedarfszuweisung weitere 536.000 Euro.
Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus M-V