Kraftwerksvorhaben in Lubmin von EWN übernommen

Kurz vor Ende der gesetzten Frist der Genehmigungsbehörden haben die Energiewerke Nord (EWN) gegenüber dem Ministerium und dem Staatlichem Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern rechtsverbindlich mitgeteilt, dass das Kraftwerksvorhaben am Standort Lubmin von EWN übernommen wird.

Wie EWN mitteilte, beabsichtigen sie statt des ursprünglich geplanten  Steinkohlekraftwerks ein Gas- und Dampfturbinenkraftwerk zu errichten.

„Mit der Planung dieses Gas- und Dampfturbinenkraftwerkes am Standort Lubmin durch die EWN ist der Bau eines Steinkohlekraftwerkes endgültig vom Tisch“, begrüßt der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus die Entscheidung. Er erwarte von dem Wechsel von Steinkohle auf Gas neben einem wesentlich höheren Wirkungsgrad auch geringere Auswirkungen auf die Umwelt. „Allerdings ist mit dieser Entwicklung noch keine Aussage zum Ausgang der Genehmigungsverfahren verbunden. Vielmehr müssen die Genehmigungsunterlagen angepasst werden“, sagte der Minister und kündigte im Rahmen des rechtsstaatlichen Verfahrens eine Öffentlichkeitsbeteiligung an. „Letztlich hat es sich als richtig erwiesen, dem bisherigen Vorhabenträger eine Frist zu setzen, um eine Entscheidung herbeizuführen“ so Backhaus.