Kokert: Auch im Sommerloch sollte die Wahrheit im Vordergrund stehen

Der Generalsekretär der CDU Mecklenburg-Vorpommern, Vincent Kokert, hat sich gegen die Darstellung der Ostseezeitung vom 20.Juli 2010, in der die Bilanz des Bildungsministers Henry Tesch als „Chronologie des Scheiterns“ und „versetzungsgefährdend“ dargestellt wird, verwahrt.

„Der Beitrag strotze vor inhaltlich falschen Behauptungen“, so Kokert.  „Der Bildungsminister hat die volle Unterstützung der CDU bei der Umsetzung der Bildungspolitik im Land, die vor allem dadurch geprägt ist, mehr Qualität und besseren Unterricht in die Schulen zu bringen. Dass dieser Prozess nicht einfach ist, ist offensichtlich, aber alternativlos.“

„Die Prüfung zur Konzentration der Lehrerausbildung in einen Topf mit der Tätigkeit der Jugendoffiziere zu werfen ist schon sehr abenteuerlich. Im Falle der Jugendoffiziere lässt sich ganz klar belegen, dass Sellering den Bildungsminister Henry Tesch im Jahre 2009 nach Absprache mit dem damaligen Verteidigungsminister Jung aufforderte, eine Kooperationsvereinbarung mit der Bundeswehr auszuarbeiten. Genau dies tat Minister Tesch. Die Kooperationsvereinbarung ist in der Zwischenzeit auch vom Land und der Bundeswehr unterzeichnet worden. Sellering hat Tesch auch im Hinblick auf den Prüfbericht zur Konzentration der Lehrerausbildung nicht zurückgepfiffen. Vielmehr handelt es sich um vollkommen normale und ganz reguläre Absprachen und Abstimmungen zwischen den unterschiedlichen Ressorts zu Fragen der  Zukunft der Lehrerausbildung in MV,“ so Kokert.

„Der Landtag hatte den Bildungsminister aufgefordert, die Konzentration der Lehrerausbildung an einem Standort zu prüfen. Der Prüfbericht hatte zum Ergebnis, dass verschiedene Varianten zur Absicherung der Lehrerausbildung existieren. Wichtig sei die langfristige Absicherung einer qualitativ hochwertigen Lehrerausbildung an beiden in Frage kommenden Standorten. Dass hierbei über den tatsächlichen Bedarf hinaus ausgebildet werden muss, liegt auf der Hand.“

„Es ist verständlich, dass die Zeitungsspalten auch in der Sommerpause gefüllt sein wollen. Auch in Zeiten des Sommerlochs sollte die Wahrheit im Vordergrund stehen,“ so Kokert abschließend.