Kokert: Aktiv um Bundeswehrstandorte in M-V werben

Der Generalsekretär der CDU Mecklenburg-Vorpommern, Vincent Kokert, hat angesichts der Debatte um die Reform der Bundeswehr und daraus möglicherweise resultierender Folgen für die Standorte von allen Verantwortlichen ein aktives Werben um die Bundeswehr eingefordert.

„In der Tat ist die Bundeswehr in unserem Bundesland ein entscheidender Wirtschaftsfaktor. An den 23 Standorten haben neben den Angehörigen der Bundeswehr auch viele Zivilangestellte einen sicheren Arbeitsplatz. Regionaler Einzelhandel, aber auch das Handwerk profitieren von den Standorten. Klar ist auch, dass gemessen an unserer Bevölkerungszahl, die Bundeswehr bei uns stärker engagiert ist als in anderen Bundesländern. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir aktiv um die Bundeswehr in Mecklenburg-Vorpommern werben. Dies gilt für Opposition wie Regierungsfraktionen“, machte der CDU-Generalsekretär deutlich.

An den 23 Standorten werden die Soldaten der Bundeswehr sowohl für die Landesverteidigung, die Zusammenarbeit im NATO-Raum und mit dem polnischen Nachbarn, als auch für die internationalen Einsätze vorbereitet. Ohne diese gewissenhafte Vorbereitung könnten die friedenssichernden Auslandseinsätze nicht professionell erfüllt werden. Die Bundeswehr braucht ihre Standorte in unserem Land! Ich habe allerdings die große Sorge, dass uns die verbalen Überziehungen der LINKEN, aber auch aus den Reihen der SPD, in Sachen Bundeswehr an Schulen schon sehr geschadet haben. Gerade die Unterstellung, Soldaten würden für den Kriegseinsatz werben, war unerträglich. Wir müssen jetzt im Land zu einer klaren gemeinsamen Position finden. Ich erwarte, dass sich alle demokratischen Parteien zur Parlamentsarmee Bundeswehr bekennen“, forderte Vincent Kokert vor allem mit Blick auf die LINKE.