Klimapolitischer Wahnsinn darf in Lubmin nicht realisiert werden

Der wirtschafts- und energiepolitische Sprecher der Linksfraktion, Helmut Holter, fordert die Landesregierung auf, die Pläne für den Bau eines Steinkohlekraftwerkes in Lubmin endlich aufzugeben.

„Angesichts der wachsenden Widerstände in großen Teilen der Bevölkerung weit über die Region hinaus, sollte der klimapolitische Wahnsinn nicht realisiert werden“, erklärte Holter am Mittwoch. „Dabei sehen wir nicht wie die FDP die Diskussion um den geplanten Bau als schädigend an, sondern das ganze Vorhaben ist umwelt-, klima- und wirtschaftspolitisch nicht zu verantworten“, betonte er.

Eine Verdoppelung des CO2-Ausstoßes in Mecklenburg-Vorpommern widerspräche allen Reduzierungszielen, die Bundesumweltminister Gabriel erst kürzlich verkündet hat. „Die SPD-Verantwortlichen in der Landesregierung sollten auf die vielen Kritiker auch in den eigenen Reihen hören und nicht versuchen, das Projekt koste es, was es wolle, durchzudrücken“, so Holter.