Klare Aussagen zum Steinkohlekraftwerken sind richtungweisend

Der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Matthias Lietz, hat das klare Bekenntnis des SPD-Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier zum Bau neuer und moderner Steinkohlekraftwerke begrüßt und als richtungweisend bezeichnet.„Die Energiepolitik wird nicht nur aus Klimaschutzgründen in den kommenden Jahren einen wichtigen Stellenwert einnehmen. Es geht um einen vernünftigen Energiemix, um die sichere, effiziente und dabei kostengünstige Energieversorgung. Rund die Hälfte der deutschen Kraftwerke ist schon seit Jahrzehnten am Netz. Sie müssen in den nächsten Jahren durch effiziente und umweltfreundliche Anlagen ersetzt werden. Der Bau neuer Kraftwerke ist also unverzichtbar. Neu ist, dass diese Ersatzbauten ganz überwiegend nicht mehr im tiefen Westdeutschland errichtet werden. Die schrittweise Rückführung der hoch subventionierten Steinkohleförderung im Saarland und Nordrhein-Westfalen bedingt, dass die Standorte neuer Kraftwerke künftig eher im Norden liegen, denn hier landet die auf dem Weltmarkt bezogene Steinkohle an. Unter Umweltgesichtspunkten ist ein weiterer Transport zu vermeiden.

Die Koalition in Mecklenburg-Vorpommern hat sich immer zur Entwicklung des Standortes Lubmin zu einem echten Energie- und Industriestandort bekannt. Die klare Aussage des SPD-Kanzlerkandidaten zum Bau neuer Steinkohlekraftwerke gibt uns nunmehr Rückenwind. Dieses eindeutige politische Bekenntnis ist ein richtungweisendes Signal“, zeigte sich Matthias Lietz zufrieden.

„Mecklenburg-Vorpommern kann sich durch die weiter zunehmende Einspeisung von Strom aus regenerativen Energiequellen und den Ausbau der Kapazität am Energie- und Industriestandort Lubmin in wenigen Jahren zu einem wichtigen Stromexportland entwickeln. Mit dem heute schon hohen Anteil von 30 Prozent regenerativ erzeugter Energie, der bis 2020 auf ca. 50 Prozent ansteigen wird, leistet unser Land einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Der Ausbau des Energiestandortes Lubmin wird die Stabilität der Energieversorgung in ganz Deutschland sichern“, so Matthias Lietz abschließend.