Ralf Grabow, familienpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, erklärt zur heute vorgelegten Statistik des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes:
„Die Zahlen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes zur Kinderarmut in Mecklenburg-Vorpommern machen deutlich, dass wir von einem Kinderland noch weit entfernt sind. Die bisherigen Ankündigungen der Regierungskoalition klingen zwar verheißungsvoll, lassen aber bislang jede konkrete Initiative vermissen. Auch Forderungen der Linken, die Regelsätze für Arbeitslosengeld II oder Sozialhilfe zu erhöhen, bekämpfen Kinderarmut nicht wirkungsvoll.
Die Landesregierung muss sich endlich mit allen gesellschaftlichen und politischen Interessengruppen an einen Tisch setzen. Die FDP-Fraktion fordert schon seit Jahresbeginn einen „Kindergipfel“, der einen konkreten Maßnahmenplan verabschiedet. Die gegenwärtigen Schritte des Sozialministeriums zur Verbesserung des Kindeswohls, wie etwa die Einführung von Familienhebammen, greifen nur Teilaspekte auf. Wir brauchen keine Trostpflaster, sondern ein ganzheitliches Vorgehen!“