KiföG mit mehr Personal und besserer Elternmitwirkung beschlossen

Jörg Heydorn: Weiterer wichtiger Schritt zu noch mehr Qualität in der Kinderbetreuung

In der heutigen abschließenden Beratung des Kindertagesförderungsgesetzes (KiföG M-V) im Sozialausschuss wurde dem von Sozialministerin Schwesig vorgelegten Entwurf mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen zugestimmt. Dazu erklärte der sozialpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion M-V, Jörg Heydorn:

„In der Schlussberatung des KiföG wurden auf Initiative der SPD-Fraktion noch zwei wesentliche Punkte neu in das Gesetz aufgenommen: Zum einen profitieren zukünftig sowohl Kinder als auch Erzieherinnen und Erzieher von mehr Zeit für eine individuelle Betreuung. Hierfür werden wir zusätzlich noch einmal über 7 Mio. Euro einsetzen, um den Betreuungsschlüssel von 1:18 auf 1:17 Kinder zu reduzieren. Ich freue mich insbesondere, dass unser Koalitionspartner in dieser Frage mit uns an einem Strang zieht und den SPD-Parteitagsbeschluss vom April dieses Jahres, mehr für die Kinder zu tun, unterstützt. Das heute beschlossene neue KiföG ist ein weiterer wichtiger Schritt zu noch mehr Qualität in der Kinderbetreuung. Zum zweiten ist es uns gelungen, die Rahmenbedingungen für die Elternmitwirkung in der Kindertagesförderung entscheidend zu verbessern. Die sich bildenden Stadt- bzw. Kreiselternräte sowie der Landeselternrat werden zukünftig in ihrer Arbeit aktiv unterstützt. Damit gehen wir auf eine wichtige Forderung der Elternvertreter in der Anhörung ein. Diese Regelung trägt den Wünschen der Elternvertreter nach einer Unterstützung ihrer Arbeit Rechnung und ermöglicht eine Stärkung der Elternmitwirkung auf der örtlichen Ebene sowie auf Landesebene.“