Kellerbrand in Greifswald

17 Personen leicht und 1 Person schwer verletzt

Durch einen Kellerbrand am späten Dienstagabend in einem Mehrfamilienhaus in Greifswald erlitten mehrere Personen Rauchgasvergiftungen. Der durch den Brand entstandene Rauch breitete sich bis in die 6. Etage des Aufgangs aus. Das Feuer im Keller erfasste zudem einen weiteren Kellerraum, sodass sich der Rauch in einem zweiten Aufgang ausbreitete.

Durch die herbeigerufe Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehr konnte der Brand selbst zwar schnell gelöscht werden, die Bewohner, welche über die Treppe das Haus verlassen wollten, erlitten dabei jedoch Rauchvergiftungen. Insgesamt wurden 17 Personen leicht und 1 Person schwerverletzt. Die Verletzten wurden ins Klinikum Greifswald gebracht und dort behandelt. Durch die Feuerwehr wurde ein Bus zur Verfügung gestellt, damit die Bewohner sich dort während der Löscharbeiten aufhalten konnten. Da zurzeit die Wohnungen nicht bewohnbar sind, wurden die Bewohner der betroffenen Wohnungen in ein Hotel untergebracht.

Die Ermittlungen wurden durch die Krimimalpolizei aufgenommen und ein Brandursachenermittler hinzugezogen. Es besteht der Verdacht der schweren Brandstiftung. Zur Schadenshöhe könne zum gegenwärtigen Stand der Ermittlung noch keine Angabe gemacht werden, teilte ein Polizeisprecher mit.