Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Wolf-Dieter Ringguth, hat die Ergebnisse der Studie des Instituts für Sozialforschung und berufliche Weiterbildung als Alarmsignal bezeichnet.
Wenn sieben von zehn Schülern keine persönliche Zukunft in der Region sehen, müsse gehandelt werden.
„Wir müssen Schülerinnen und Schülern deutlicher machen, dass es in unserem Bundesland eine Perspektive für jeden Jugendlichen gibt. Angesichts der demografischen Entwicklung wird jeder Schulabgänger gebraucht und hat hier in Mecklenburg-Vorpommern eine Zukunft. In einigen Branchen wird bereits heute ein Fachkräftemangel deutlich. Manch ein Unternehmen konnte in diesem Jahr schon nicht mehr alle Ausbildungsplätze besetzen. Diese Fakten dürfen nicht übersehen werden und zwingen zum Handeln.
Unternehmen sollten offensiv auf Schulen zugehen und frühzeitig über Perspektiven für junge Menschen in den Unternehmen der Region informieren. Nur wenn junge Menschen wissen, dass es in der eigenen Region ausreichend Ausbildungsmöglichkeiten gibt, bewerben sie sich auch in der Region. Wer erst einmal den Schritt in ein anderes Bundesland gemacht hat, kommt dagegen nur selten zurück. Deshalb ist vor allem die regionale Wirtschaft aufgerufen jetzt aktiv zu werden. Die Ausbildungsmesse für landwirtschaftliche Berufe am 11.10.2008 in Alt Schwerin, initiiert durch den Kreisbauernverband und den Landkreis Müritz, ist hierfür ein hervorragendes Beispiel.
Es gilt herauszustellen, dass Keiner aus unserer schönen Region wegziehen muss“, machte Wolf-Dieter Ringguth deutlich, der auch Bürgermeister der Gemeinde Rechlin und Vorsitzender des „Tourismusverbandes Mecklenburgische Seenplatte“ ist.