Kein Rütteln am Religionsunterricht – Religion hat ihren Platz

Der CDU Landesvorsitzende Jürgen Seidel appelliert an die christlichen Werte der jungen Generation und spricht sich entschieden gegen die Forderungen nach einer Abschaffung des Religionsunterrichtes aus.

„Religion und Wertevermittlung haben zu Recht im Bildungssystem ihren Platz. Bisher herrschte über die Gewichtung des Religionsunterrichts an den Schulen in der Großen Koalition stets Konsens, zumal dies verfassungsrechtlich begründet ist. Umso überraschender ist die plötzliche Forderung des Abgeordneten Borchert. Eine Abschaffung des Religionsunterrichtes und damit verbunden der Wertevermittlung auf der Basis des christlichen Menschenbildes ist mit der CDU nicht zu machen“, sagte der CDU Landesvorsitzende Jürgen Seidel.

„Der christliche Glaube und die damit einhergehenden christlichen Werte sind aktueller und wichtiger denn je. Nur in einer Welt, die Werte und Nächstenliebe vermittelt und lebt, können Solidarität, Achtung vor der Würde des anderen und globaler Frieden Wirklichkeit sein. Es ist sehr wichtig, dass auch Kinder und Jugendliche, die nicht getauft sind, ihren Horizont auf diesem Gebiet erweitern. Heranwachsende können auf interessante und unterhaltsame Weise Religion und Werte kennenlernen. Sie diskutieren gemeinsam über Fragen und Weltanschauungen und finden so selbst Antworten. Dies muss authentisch und fachbezogen geschehen. Gerade dieses miteinander Reden ist in einer Gesellschaft wichtig, um Solidarität und Nächstenliebe zu leben“, so Seidel weiter.

„In der schwierigen Zeit des Erwachsenenwerdens ist es gut, dass junge Menschen in einer Gemeinschaft aufgefangen werden, die ihnen christliche Werte und ein Menschenbild vermittelt, das auf diesen gründet. Das hilft ihnen, ihre Identität und ihren Platz in unserer Gesellschaft zu finden. Dies ist auch wichtig gegenüber Feinden der Demokratie, die mit vermeintlichem Gruppengefühl junge Menschen ködern und auf Irrwege führen. Hierbei heißt es, Hand in Hand mit Eltern, Bildungseinrichtungen und Kirchen zusammenzuarbeiten“, sagte Seidel abschließend.